Module

Der Projekttag ist für die Klassenstufen acht bis zehn konzipiert und dauert in vollem Umfang sechs Unterrichtseinheiten. Wir empfehlen den ganzen Projekttag in Anspruch zu nehmen; je nach Bedarf und Ihren Wünschen können aber auch nur einzelne Module gebucht und der Projekttag somit gekürzt werden.

  1. Begrüßung, Organisatorisches, Einstieg in das Thema;
  2. Grundkenntnisse über die Gesellschaft;
  3. Vermögensverteilung und strukturelle Benachteiligung und Diskriminierung.

Nach einem ersten Kennenlernen wird in diesem Modul die grundlegende Funktionsweise unserer Gesellschaft beleuchtet. Es wird dabei auf Diskriminierungen von Menschen auf Grund von Geschlecht, Herkunft und sozialer Lage eingegangen.

  1. Reflexion eigener Bedürfnisse und Ziele;
  2. Lebens- und Zukunftsperspektiven;
  3. Verhältnis von Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen;
  4. Entstehung und Vorteile von Tarifverträgen;
  5. Solidarität als Gegenstrategie zur Konkurrenz und als Grundprinzip von Gewerkschaften.

In diesem Modul werden grundlegende Bedürfnisse und Zukunftsperspektiven der Teilnehmer*innen erörtert und ins Verhältnis zu Lebens- und Arbeitsbedingungen gesetzt. Dabei wird deutlich, dass Arbeitnehmer*innen bzw. Auszubildende und Arbeitgeber verschiedene Positionen in der Gesellschaft und im Betrieb einnehmen. Weitergehend wird auf die Bedeutung von Gewerkschaften im allgemeinen und Tarifverträgen im Besonderen eingegangen.

  1. Kennenlernen von guten Bewerbungsschreiben;
  2. Einführung in Bewerbungsgespräche;
  3. Kennenlernen von Ausbildungsverträgen;
  4. Die Rolle des Ausbildungsrahmenplans.

Dieses Modul ist sehr praxisorientiert und setzt schon vor der Ausbildung an. Die Jugendlichen lernen was ein gutes Bewerbungsschreiben ausmacht und auf was sie beim Bewerbungsgespräch achten müssen. Außerdem wird auf die wichtige Rolle des Arbeitsvertrages und des Ausbildungsrahmenplans hingewiesen.

  1. Struktur, Aufgaben und Ziele von Gewerkschaften;
  2. Akteure der Problemlösung;
  3. Interessenvertretung als Instrument der Mitbestimmung und als demokratisches Element der Gesellschaft.

Damit sich Jugendliche in der Ausbildung sicher fühlen, müssen sie unter anderem wissen, an welche Institutionen und Personen sie sich bei Fragen oder Problemen wenden können. Es soll in erster Linie verhindert werden, dass sich Auszubildende ohnmächtig fühlen. Neben dem Kennenlernen von wichtigen Ansprechpartner*innen werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, sich demokratisch in Gesellschaft und Betrieb einzubringen. Die Schüler*innen wissen also, wie die eigene Situation selbst mitbestimmt werden kann.